Presseberichte
Kölner Stadtanzeiger vom 13.12.2022 VON HANNA STYRIE
Anrührend und einfühlsam
Frauenchor Brühl, Collegium Musicum und Solisten gestalteten Konzert in der Schlosskirche
Wer
am
Sonntagnachmittag
das
geschäftige
Markttreiben
in
der
Brühler
Fußgängerzone
verließ
und
die
Schlosskirche
St.
Maria
von
den
Engeln
betrat,
kam
beim
Adventskonzert
des
Frauenchors
Brühl
sofort
in
Feststimmung.
Der
Barockaltar
von
Balthasar
Neumann
bot
den
Sängerinnen,
dem
Collegium
Musicum
der
Musikschule
der
Stadt
Brühl
und
einem
Solistenquintett
für
die
Aufführung
des
Oratorio
de
Noel
von Camille Saint-Sa
ë
ns eine prächtige Kulisse.
Michael
Wülker
hatte
seinen
Chor
ausgezeichnet
präpariert
für
das
Jugendwerk
des
Komponisten,
das
1858
in
Paris
uraufgeführt
wurde.
Texte
des
Alten
und
des
Neuen
Testaments,
der
Evangelien,
Psalmen
und
der
katholischen
Weihnachtsliturgie
liegen
dem
Oratorium
zugrunde,
das
durch
die
zart
von
Streichern,
Orgel
(Thomas
Pehlken)
und
Harfe
(Isabell
Marchewka)
begleiteten
Arien
und
Chöre
einen
besonders
intimen
Charakter
aufweist
und
sich
durch
große
Empfindsamkeit
auszeichnet.
Diese
kam
in
der
Aufführung
angemessen
zur
Geltung.
Schöne Leuchtkraft
Die
Sängerinnen
gestalteten
ihre
Passagen
stimmschön
und
konzentriert
und
entwickelten
dabei
große
Leuchtkraft.
Bei
„Warum
toben
die
Nationen“
legten
sie
die
gebotene
Dramatik
an
den
Tag.
Das
von
Christoph
Meyer
vorbereitete
Orchester
musizierte
durchweg
sensibel
und einfühlsam, gleiches gilt für den Organisten Thomas Pehlken.
Mit
großen
Aufgaben
werden
die
Solisten
bedacht.
Maximilian
von
Lütgendorff
bewährte
sich
mit
prächtiger
Tenorstimme.
Sehr
anrührend
gelang
das
Benedictus,
bei
dem
Sopran
(herausragend:
Kathrin
Smith)
und
Bass
(Timon
Führ
mit
schlanker,
klangvoller
Stimme)
nur
von
der
Harfe
begleitet
werden.
Altistin
Christa
Menke
und
Mezzosopranistin
Kathrin
vervollständigten
das
Quintett
und
trugen
ihr
Teil
zum
erfreulichen
Gesamteindruck
bei.
Wunderbar
war
das
Zusammenwirken
von
Quintett
und
Chor
bei
„Steh
auf,
Tochter“.
Im
prachtvollen
Finale
steigerten
sich
Chor
und
Solisten
dann
zu
einem
lebendigen
Lobpreis
von
eindrucksvoller
Klangfülle
und
beglückender
Ausstrahlung.
Michael
Wülker
motivierte
und
koordinierte
alle
Mitwirkenden
mit
Ruhe
und
Engagement.
Das
„Air“
des
amerikanischen
Komponisten
Arthur
Foote
fügte
sich
als
musikalisches
Zwischenstück
gut
in
den
Kontext.
Das
Collegium
Musicum
glänzte
dabei
mit
seelenvollem
Vortrag.
Mit
den
Adventsliedern
„Vom
Himmel
hoch“
und
„Tochter
Zion“,
bei
denen
die
Zuhörer
ein
wenig
verhalten
mit
einstimmten,
klang
das
Konzert
in der voll besetzten Kirche aus.
Presse: Elke Wachner, Frauenchor Brühl
Frauenchor Brühl 1990 e.V. beendet zweijährige coronabedingte Auftrittspause mit kurzweiligem Konzert „Summertime“
Am
28.
August
fand
mit
dem
Konzert
des
Frauenchors
Brühl
unter
Leitung
von
Chordirektor
Michael
Wülker
die
erste
Veranstaltung
dieser
Art
im
neuen
Brühler
Clemens-August-Forum
statt.
Im
gut
besetzten
Saal
genossen
die
Besucher
den
angebotenen
Querschnitt
mit
Titeln
aus
Popularmusik
und
Musicals,
mit
dem
die
Sängerinnen
den
Sommer
mal
fröhlich,
mal
melancholisch
auf
die
Bühne
brachten.
Von
‚Pack
die
Badehose
ein‘
(Gerhard
Froboess
und
Hand
Bradtke)
bis
‚I
will
follow
him‘
aus
‚Sister
Act‘,
und
von
‚Yesterday‘
(John
Lennon/Paul
McCartney) bis ‚Thank you for the music (ABBA) war für jede und jeden etwas dabei.
Unterstützt
wurde
der
Chor
von
Sebastian
Hohberg
am
Piano,
Fritz
Roppel
am
Bass
und
Klaus
Mages
am
Schlagzeug.
Tenor
Michael
Sablotny
begeisterte
unter
anderem
mit
‚Ich
küsse
Ihre
Hand,
Madame‘
von
Richard
Tauber
und
ließ
mit
Hildegard
Knefs
Worten
rote
Rosen regnen.
Der
Vorsitzende
des
Sängerkreises
Rhein-Erft
Klaus-Peter
Langhammer
nutzte
die
Gelegenheit,
Sängerin
Gundula
Krauß
für
25
Jahre
Vorstandsarbeit (Notenarchivarin) zu ehren.
Eine
besondere
Überraschung
kam
allerdings
aus
den
Reihen
des
Chors
selbst.
Sopranisten
Daniela
Muschenich
zog
alle
mit
ihren
Solo-
Einlagen
zu
‚My
way‘
in
ihren
Bann.
Das
Publikum
bedankte
sich
mit
anhaltendem
Applaus
und
der
Forderung
nach
einer
Zugabe.
‚Das
war
genau
das,
was
wir
schon
lange
gebraucht
haben‘,
brachte
es
eine
der
Zuschauerinnen
am
Ende
des
Konzerts
auf
den
Punkt.
Viele
andere äußerten sich ähnlich.
Der
Chor
plant
ein
weiteres
Sommerkonzert
für
das
folgende
Jahr
am
04.06.2023.
Zunächst
jedoch
stehen
für
die
Sängerinnen
die
Proben
für
das
diesjährige
Adventskonzert
am
11.
Dezember
in
der
Brühler
Schlosskirche
unter
Mitwirkung
des
Orchesters
der
Musikschule
Brühl
an.
Interessierte
können
gerne
zum
‚Schnuppersingen‘
kommen.
Der
Chor
probt
jeden
Dienstag
um
17.30
Uhr
in
den
Räumen
der
Freien
ev.
Gemeinde in Brühl, Alte Bonnstr. 146.
Kölnische Rundschau vom 10.03.2020 VON HANNA STYRIE
Klangvolles zum Jubiläum
Das Festkonzert des Frauenchors Brühl bot bekannte und beliebte Nummern und eine nette Tanzeinlage
Es
ging
festlich
zu
beim
Jubiläumskonzert,
mit
dem
der
Frauenchor
Brühl
am
Sonntag
sein
30-jähriges
Bestehen
im
Audimax
der
Hochschule
des
Bundes
feierte.
Auf
dem
Programm
standen
bekannte
und
beliebte
Chöre
aus
Oper
und
Operette,
die
Michael
Wülker
in
vielen
Proben
mit
seinen
Sängerinnen
einstudiert
hatte.
Musikalische
Unterstützung
leistete
die
Kammerphilharmonie
Europa,
in
der
Berufsmusiker aus vielen Nationen tätig sind.
Mit
der
Ouvertüre
zur
Mozartoper
„Figaros
Hochzeit“
bot
das
Orchester
eine
klangprächtige
Einstimmung
auf
den
Abend,
an
den
sich
ein
Höhepunkt
an
den
anderen
reihte.
Die
über
30
Chorristinnen,
die
ihre
schwarze
Kleidung
mit
roten
Accessoires
aufgehellt
hatten,
machten
ihrem ehrgeizigen Chorleiter dabei alle Ehre und bewährten sich bei den ganz unterschiedlichen Beiträgen ausgezeichnet.
Angemessen
freudig
gestalteten
sie
die
Arie
„Alles
fühlt
der
Liebe
Freuden“
aus
der
„Zauberflöte“;
munter
gelang
„Seht
am
Strauch
die
Knospen
springen“
aus
„Die
verkaufte
Braut“.
Bei
aller
Konzentration,
die
ihnen
die
anspruchsvollen
Stücke
abforderten,
war
den
Sängerinnen
immer
anzumerken,
dass
sie
mit
viel
Freude
bei
der
Sache
sind.
Auch
die
Dramatik
in
Franz
Schuberts
Vertonung
des
„Erlkönigs“
kam
trefflich
zum
Ausdruck.
Dass
es
gelegentlich
ein
wenig
an
der
Textverständlichkeit
haperte,
ließ
sich
da
leicht
verschmerzen.
Die
Kammerphilharmonie
Europa
erntete
viel
Applaus
für
das
rasante
Ouvertürenfinale
zu
Rossinis
Oper
„Wilhelm
Tell“,
bei
dem
die
Musiker
launig
das
Pferdegetrappel
imitierten.
Heiter
wurde
es
bei
der
„Berliner
Luft“,
die
Michael
Wülker
am
Klavier
begleitete.
Mit
dem
schwelgerischen
Song
„Some
Enchanted
Evening“
wechselte
der
Chor
ins
Musicalfach;
beim
unwiderstehlichen
Evergreen
„New
York,
New
York“
zog
Weltstadt-Feeling
in
den
Saal.
Hier
konnten
sich
die
Sängerinnen
allerdings
stimmlich
nur
schwerlich
gegen
das
Orchester
durchsetzen.
Die
Ouvertüre
zur
„Fledermaus“
war
eine
spritzige
Einleitung
in
die
zweite
Konzerthälfte,
in
der
die
Tanzgarde
der
Vochemer
KG
Ölligspiefe
mit
einer
rasanten
Tanzeinlage
zur
„Tritsch-Tratsch-Polka“
für
eine
nette
Geburtstagsüberraschung
sorgte.
Feierlich
wurde
es
dann
beim
berühmten
„Gefangenenchor“
aus
der
Verdi-Oper
„Nabucco“.
Eine
Bravour-Nummer
ist
auch
Johannes
Brahms‘
temperamentvoller
Ungarischer
Tanz
Nr.
5,
bei
dem
die
Kammerphilharmonie
ebenso
glänzte
wie
beim
fulminanten
March
Nr.
1
aus
Edward
Elgars
„Pomp
and
Circumstance“, der alle Beteiligten zum Schluss in Stimmung versetzte.
An
das
Festkonzert
schloss
sich
ein
geselliges
Zusammensein
in
der
Mensa
an.
Dabei
wurde
Waltraud
Rühl,
die
langjährige
Vorsitzende
des
Frauenchors
zur
Ehrenvorsitzenden
ernannt.
Der
Chor
freut
sich
über
Verstärkung.
Geprobt
wird
dienstags
von
17.45
bis
19.30
Uhr
in
der freien evangelischen Gemeinde, Alte Bonnstr. 146.
www.frauenchor-bruehl.de
Kölner Stadtanzeiger vom 08.12.2019 VON KATHRIN HÖHNE
Temperamentvoll und feierlich
Brühler Frauenchor sang englische und deutsche Lieder in St. Servatius - Isabelle Marchewka begeisterte an der Harfe
Es
hat
Tradition,
das
Adventskonzert
des
Frauenchors
Brühl.
Unter
der
Leitung
ihres
Dirigenten
Michael
Wülker
stimmten
die
Sängerinnen
die Zuhörer am Samstagabend in der Kirche St. Servatius in Kierberg besinnlich auf die Weihnachtseit ein.
Das
Konzert
eröffnete
der
Chor
temperamentvoll
mit
dem
Adventslied
„O
Heiland
reiß
die
Himmel
auf“,
um
nur
wenig
später
eines
der
bekanntesten
und
schönsten
Weihnachtslieder
eindringlich
zu
Gehör
zu
bringen:
„Es
ist
ein
Ros‘
entsprungen“
nach
dem
vierstimmigen
Chorsatz
von
Michael
Praetorius.
Ebenso
feierlich
erklang
vom
Altarraum
in
das
Kirchenschiff
das
Lied
„Wir
sagen
euch
an
den
lieben
Advent“.
Immer
wieder
konnte
sich
der
schöne
und
ausgewogene
Chorklang
in
der
Akustik
des
Raumes
wirkungsvoll
entfalten.
So
erschallten
aus
vollen
Kehlen
auch
die
mit
vielen
Symbolen
behafteten
Titel
„Maria
durch
ein
Dornwald
ging“
und
„Es
kommt
ein
Schiff
geladen“.
Bei
Letzterem wurde das Publikum zum Mitsingen eingeladen.
Stücke
des
allgegenwärtigen
zeitgenössischen
englischen
Chorkomponisten
John
Rutter
wie
„Love
came
down
at
Christmas“
oder
„Angels
Carol“
zeigten
den
Chor
als
anglophil,
was
beim
Zuhören
Spaß
machte.
Denn
Rutter
verlangt
Höhen
von
den
Sopranistinnen,
Ausdrucksstärke vom Alt und präzisen versetzten Einsatz der Stimmen. Der Frauenchor meisterte diese Herausforderungen.
Auch
diesmal
traten
die
Sängerinnen
nicht
alleine
auf.
Für
Begeisterung
zwischen
den
Liedern
sorgte
das
versierte
Harfenspiel
von
Isabelle
Marchewka
mit
einfühlsam
interpretierten
Werken
von
Komponisten
aus
verschiedenen
Nationen.
So
hörten
die
Besucher
poetische
Stücke
der
Wahlschweizerin
Asita
Hamidi
(1961-2012),
von
Peggy
Glanville-Hicks
(1912-1990)
aus
Australien
und
von
Teresa
Borràs Fornelll (1923-2010) aus Spanien.
Kölnische Rundschau vom 13.11.2018 VON HANNA STYRIE
Eine neue Dimension
Frauenchor Brühl trat im Audimax der Hochschule nicht allein auf
Es
war
ein
Konzert,
mit
dem
sich
der
Frauenchor
Brühl
1990
e.V.
in
neue
musikalische
Dimensionen
vorwagte:
Zusammen
mit
dem
MGV
Glessen
1875,
der
Kammerphilharmonie
Europa
und
der
Sopranistin
Anna
Herbst
präsentierten
die
Sängerinnen
im
Audimax
der
Hochschule
des
Bundes
berühmte
Opernchöre
und
instrumentale
Höhepunkte,
die
Dirigent
Michael
Wülker
zu
einem
attraktiven
Programm
gebündelt hatte.
Dabei
reihte
sich
ein
Höhepunkt
an
den
anderen.
Mozarts
Ouvertüre
zur
Oper
„Die
Hochzeit
des
Figaro“
versetzte
die
Zuhörer
gleich
zu
Beginn
in
festliche,
erwartungsfrohe
Stimmung.
Beim
Chor
der
Priester
„O
Isis
und
Osiris“
aus
der
„Zauberflöte“
bewältigte
der
von
Hans-
Josef
Pütz
gut
vorbereitete
MGV
Glessen
respektabel
seine
anspruchsvolle
Aufgabe.
Die
37
Sängerinnen
des
Frauenchors
hatten
sich
durch
Projektsänger
verstärkt.
Der
Zugewinn
an
Stimmfülle
und
Leuchtkraft
machte
sich
bei
dem
Chor
„Seht
am
Strauch
die
Knospen
springen“ aus der Oper „Die verkaufe Braut“ bemerkbar.
Kraftvoll und bewegend
Außerdem
fühlten
sich
die
Akteure
hier
ganz
ausgezeichnet
in
die
lebhafte,
fröhliche
Stimmung
ein.
Beim
Jägerchor
aus
dem
„Freischütz“
vereinten
sich
alle
Sänger
zu
einer
mächtigen
Singgemeinschaft.
Atempausen
boten
ihnen
die
instrumentalen
Einlagen,
bei
denen
sich
die
mit Profi-Musikern besetzte Kammerphilharmonie Europa hervorragend bewährte.
Viel
Applaus
gab
es
für
die
eingängigen
Jagdmotive
in
Rossinis
Ouvertüren-Finale
zur
Oper
„Wilhelm
Tell“,
bei
denen
die
Hornisten
mit
präzisem
Spiel
glänzten.
Bravournummern
erster
Güte
sind
auch
die
Ouvertüre
der
Operette
„Die
Fledermaus“,
bei
der
das
bestens
aufgelegte
Orchester
zur
Freude
des
Publikums
ausgesprochen
spritzig
agierte,
und
Johannes
Brahms‘
temperamentvoller
Ungarischer
Tanz
Nr.
5.
Einen
Ausflug
ins
italienische
Fach
brachte
die
zweite
Konzerthälfte
mit
Chören
aus
den
Verdi-Opern
„Der
Troubadour“
und
„Nabucco“. Kraftvoll und bewegend gelang der populäre Gefangenenchor, dem man die sorgfältige Einstudierung anmerkte.
Für
Glanzlichter
sorgte
zudem
die
junge
Sopranistin
Anna
Herbst
mit
ihrer
tragfähigen,
nuancenreichen
Stimme.
Sie
rührte
mit
großem
Empfindungsreichtum
und
dramatischer
Gestaltung
bei
Arien
aus
„Gianni
Schicchi“
und
„Carmen“.
Dirigent
Michael
Wülker
hielt
die
Zügel
fest
in
der
Hand
und
verlor
auch
angesichts
des
Großaufgebots
an
Sängern
und
Instrumentalisten
nie
den
Überblick.
Der
Marsch
Nr.
1
aus
Edward
Elgars
„Pomp
and
Circumstance“
bot
den
fulminanten
Ausklang
des
Konzerts,
das
allen
Beteiligen
noch
lange
in
Erinnerung
bleiben dürfte
Am 9. Dezember 2018 lädt der Frauenchor Brühl um 17 Uhr zum „Konzert im Advent“ in die Schlosskirche St. Maria von den Engeln ein.